Starkes Bündnis: Deutschlands und Italiens führende Mittelstandsverbände arbeiten künftig zusammen
Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und der italienische Unternehmerverband APINDUSTRIA / CONFAPINDUSTRIA haben in einem feierlichen Akt im Gästehaus der Bundesregierung auf dem Petersberg bei Bonn ihre künftige Kooperation besiegelt. Italiens wichtigstem Mittelstandsverband gehören 120.000 Unternehmer an, der BVMW vertritt die Interessen von mehr als 150.000 mittelständischen Unternehmen.
„Europa braucht heute mehr denn je starke bilaterale Bindungen. Der Mittelstand ist dabei Garant und Motor des wirtschaftlichen Zusammenwachsens“, betonte Mario Ohoven, Präsident des BVMW und des europäischen Mittelstandsdachverbands (CEA-PME) bei der Vertragsunterzeichnung. Dr. Maurizio Casasco, Präsident von APINDUSTRIA, hob die Verantwortung der Unternehmerverbände hervor: „Wir haben die Verpflichtung, in Europa Rahmenbedingungen für eine positive Entwicklung der Klein- und Mittelbetriebe zu schaffen.“
Mittelstandspräsident Ohoven wies auf die wirtschaftliche Bedeutung des Partnerlands Italien hin. So haben deutsche Unternehmen 2011 Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 65 Milliarden Euro nach Italien exportiert. Die Ausfuhrbilanz Italiens nach Deutschland belief sich im Vorjahr auf 48 Milliarden Euro. Schon jetzt haben rund 2.400 deutsche Unternehmen, zumeist aus dem Mittelstand, einen Sitz in Italien. „Die enge Zusammenarbeit unserer beiden Verbände soll dazu beitragen, dass diese Zahl weiter steigt“, betonte Ohoven.