Mittelstand in Bayern
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Aiwanger: „Exportgeschäft stabilisiert sich“

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik berichtet, haben Bayerns Exporte im Oktober im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,6 Prozent zugelegt. „Die Stabilisierung im Exportgeschäft setzt sich fort. Im derzeit schwierigen internationalen Umfeld ist es den Unternehmen im Freistaat sogar gelungen, die Ausfuhren leicht zu steigern. Besonders erfreulich ist die Zunahme bei den Pkw-Exporten mit 12,3 Prozent. Mit diesen Zahlen bin ich angesichts der gesamtwirtschaftlichen Lage durchaus zufrieden. Wir müssen aber alles tun, um diesen positiven Trend zu stabilisieren“, kommentiert Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die heute vorgelegten Außenhandelszahlen. Ob sich der positive Trend 2020 trotz aller Unsicherheiten fortsetzen kann, bleibt allerdings abzuwarten.

Rahmenbedingungen eine Herausforderung

Die noch immer nicht vollständig aushandelten Bedingungen für den Brexit, sowie die unsichere Lage im globalen Handel belasten die bayerische Wirtschaft weiterhin. Minister Aiwanger: „Die Rahmenbedingungen bleiben für unsere Exportwirtschaft auch künftig eine Herausforderung. Die aktuellen Handelskonflikte, eine schwächelnde Weltkonjunktur und die unsichere künftige Ausgestaltung der Handelsbeziehungen mit unserem wichtigen Partner Großbritannien erfordern von uns eine klare, wirtschaftsfreundliche Politik für den Wirtschaftsstandort Deutschland.“

Bund muss handeln

Deshalb sieht Minister Aiwanger Handlungsbedarf auf allen Ebenen und appelliert an die Vernunft der international Beteiligten. „Vom Bund erwarten wir uns eine konsequente Standortpolitik für Industrie und Mittelstand. Dazu gehört die Abschaffung von Soli und Erbschaftsteuer, die Reduzierung der Unternehmenssteuern auf 25 Prozent und die Senkung des Industriestrompreises auf unter fünf Cent. Wenn die Stromsteuer auf ein europarechtlich nötiges Maß gesenkt wird, kann die Wirtschaft um fünf Milliarden Euro entlastet werden. Auf Landesebene machen wir unsere Hausaufgaben und investieren weiter konsequent in Zukunftstechnologien wie Digitalisierung und unterstützen die Autobranche sowie die zahlreichen Zulieferer“, so Aiwanger.

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