Die Förderung des Mittelstandes ist besonders in Zeiten von Corona eine wichtige Maßnahme, um Investitionen und Arbeitsplätze zu schützen. Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger teilte heute mit, neben angestoßenen Investitionen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro im Jahr 2021, auch 21.000 Arbeitsplätze gesichert zu haben. Dank der staatlichen Förderung sind damit knapp 18.700 Dauer-Arbeitsplätze bestehen geblieben.
217 Millionen Euro für den Mittelstand
Dabei ist die Fördersumme von gut 182 Millionen Euro im Vorjahr nun auf 217 Millionen Euro gestiegen. Die staatlichen Zuschüsse konnten dadurch 658 Investitionsmaßnahmen ermöglichen. Niederbayern erhielt mit 49,3 Millionen Euro die meisten Mittel für 130 Investitionsvorhaben, Mittelfranken erhielt für seine 37 Vorhaben mit 9,6 Millionen Euro die geringste Summe. In allen Regierungsbezirken wurden besonders Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistungsbranche gefördert. Aber auch Tourismusvorhaben konnten mit Hilfe der regionalen Förderung unterstützt werden. Eine weitere Förderung ist hier auch das Programm „Tourismus in Bayern – fit für die Zukunft“.
„Der Mittelstand hat in allen Regierungsbezirken trotz Pandemie weiterhin stark in Maschinen, Fertigungsanlagen und Gebäude investiert. Er hat erneut unter Beweis gestellt, dass dieser ein stabiles und verlässliches Wirtschaftsfundament des Freistaats darstellt. Die staatliche Unterstützung flankiert und fördert die bereits eh schon hohe Investitionsbereitschaft im Handwerk, im Tourismus, im Handel oder im Bau- und Gastgewerbe. Die Förderung soll die Marktposition all dieser Unternehmen ausbauen“, betont Wirtschaftsminister Aiwanger.
Finanzielle Mittel
Die bayerische Regionalförderung wird mit Mitteln des Freistaats Bayern, des Bundes und der Europäischen Union ermöglicht. Kleinen und mittleren Unternehmen sollen damit gerade in strukturschwachen Regionen Chancengleichheit im Wettbewerb ermöglicht und zusätzlich Arbeitsplätze erhalten werden. Die Region München wird dabei ausgeschlossen, da dieser als wirtschaftsstarker Raum gilt und keine weitere Unterstützung benötigt.
Dabei schließt der bayerische Wirtschaftsminister, „durch die Regionalförderung können wir viel bewegen. Mit den im Jahr 2021 begonnenen Investitionen legen unsere Unternehmen den Grundstein für dynamisches Wachstum und zukünftige Gewinne.“