An keinem anderen Ort in Deutschland haben die Menschen so gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt wie in Bayern. So lag die Arbeitslosenquote in Bayern im Dezember mit nur 3,6 Prozent abermals unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Mit 5,1 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten konnte im aktuellen Berichtsmonat ein neues Allzeithoch verzeichnet werden. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner ist zufrieden und zuversichtlich: „Die nochmals gestiegene Einstellungsbereitschaft der bayerischen Unternehmen zum Jahresende 2014 stimmt uns optimistisch für ein erfolgreiches Jahr 2015. Bayern ist und bleibt Arbeitsmarktprimus in Deutschland.“
Erneute Tiefstwerte bei der Arbeitslosigkeit und neue Höchststände bei der Beschäftigung seien auch in diesem Jahr wieder möglich: „Die Unternehmen schätzen ihre Geschäftsaussichten für die nächsten Monate insgesamt positiv ein – und das trotz der internationalen Krisenherde, nicht zuletzt dem Konflikt mit Russland. Nach der Einführung von Mindestlohn und Rente mit 63 gilt es nun aber, keine weiteren Belastungen für Mittelstand und Wirtschaft durch die Große Koalition in Berlin zu akzeptieren. Wir brauchen stattdessen Vorfahrt für Wachstum und Arbeitsplätze durch eine mittelstandsfreundliche Steuer-, Arbeitsmarkt-, Forschungs- und Energiepolitik“, so Aigner.
Über alle bayerischen Regierungsbezirke hinweg lagen die Arbeitslosenquoten im Dezember 2014 zwischen 3,3 Prozent in der Oberpfalz, Unterfranken und Niederbayern und 4,5 Prozent in Mittelfranken. Damit liegen alle Bezirke weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,4 Prozent. Die Nachfrage nach Arbeitskräften durch Unternehmen in Bayern hat in diesem Zeitraum laut regionalem Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X regional) einen neuen Rekordwert erreicht.
Bildnachweis: Klaus Bindernowski, pixelio.de