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Bayerns Tourismus startet gut in den Sommer

Der sonnige Start in die Pfingstferien ist für den bayerischen Tourismus ein Sommerauftakt nach Maß. Die Hotels, Pensionen, Campingplatzbetreiber und Gaststätten im Freistaat setzen nach dem schneearmen Winter voll auf das Sommergeschäft. Mehr als jeder dritte Tourismusbetrieb erwartet weitere Umsatzzuwächse, nur 14 Prozent ein Minus. Die Geschäftserwartungen für die kommenden zwölf Monate sind damit auf den höchsten Wert seit über zehn Jahren geklettert. Nur jedes zehnte Unternehmen bezeichnet seine Geschäftslage als schlecht. Dies geht aus der Tourismus-Konjunkturumfrage des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK) hervor.

Angesichts der hervorragenden Aussichten wollen die Tourismusbetriebe Personal einstellen und ihre Investitionen ausweiten. Die gute Stimmung im bayerischen Tourismus wird aber durch die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen gebremst.

„Die hohen Energiepreise, der zunehmende Fachkräftemangel, die unfaire Belastung der Hotellerie durch die Rundfunkgebühr und steigende Arbeitskosten bedrohen den Erfolg der bayerischen Tourismusbetriebe“, sagt BIHK-Präsident Eberhard Sasse. Außerdem führt der Mindestlohn zu neuen Bürokratielasten. Auch für geringfügig beschäftigte Aushilfen müssen dann zwingend Stundennachweise geführt und aufbewahrt werden.

„Das Gaststättengewerbe ist zusätzlich besonders vom Azubimangel betroffen“, beklagt der BIHK-Präsident. In der Branche kommen derzeit rechnerisch auf jeden Bewerber um einen Ausbildungsplatz sieben freie Lehrstellen.

(Quelle:IHK München & Oberbayern, Bildnachweis: Bernd Kasper / pixelio.de )

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