Damit Deutschland seine hochgesteckten Klimaziele erreicht, müssen Politik, Wirtschaft und Bevölkerung zusammenarbeiten. Dem Mittelstand als Rückgrat der deutschen Wirtschaft kommt hier eine besonders wichtige Rolle zu. Gegenüber der Mittelbayerischen Zeitung hat Achim von Michel, Politikbeauftragter des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) in Bayern, nun klar die Vorschläge des Verbands zur Energiewende formuliert.
Mittelstand bereits aktiv
Laut einer Studie der KfW-Bank haben zwischen 2014 und 2016 bereits 1,4 Millionen mittelständische Unternehmen Maßnahmen zur Energieeffizienz ergriffen. Dadurch habe es der Mittelstand geschafft, trotz steigender Energiepreise seine Energiekosten für Strom, Wärme und Mobilität zu senken. Die Standortvorteile Deutschlands dürfe nicht durch weiter steigende Strompreise gefährdet werden, so von Michel.
Klare Forderungen
Als Stimme des Mittelstands hat der BVMW inzwischen klare Forderungen an die Politik formuliert, damit die Energiewende erfolgreich gemeistert werden kann. Unter anderem fordere der BVMW die Abgabenbefreiung von Eigenstromerzeugung, die Streichung der Stromsteuer, sowie eine Neugestaltung der Abstandsregel für Windkraftwerke, bekräftigt von Michel. Nur eine konsequente Umsetzung der Energiewende unter Einbeziehung der Unternehmen ermögliche eine nachhaltige, bezahlbare und stabile Sicherung der Wirtschaftskraft.
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