Am Rande des Wirtschaftsforums „Westbengalen in Deutschland“, das am 7. September mit rund 200 Gästen im Hotel Bayerischer Hof in München stattfand, haben BVMW-Präsident Mario Ohoven und Harshavardhan Neotia, Präsident der Federation of Indian Chambers of Commerce and Industry (FICCI), eine umfangreiche Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. FICCI ist mit mehr als 80.000 Mitgliedsunternehmen der größte und älteste indische Kammer- und Industrieverband.
„Westbengalen entwickelt sich zum maßgeblichen Wachstumsmotor einer ohnehin schon stark wachsenden indischen Volkswirtschaft“, sagte BVMW-Präsident Ohoven.“Das belegen jüngste Wachstumszahlen von über zwölf Prozent für das Fiskaljahr 2015/2016. Gerade der Mittelstand profitiert davon in herausragender Weise.“ Der BVMW-Präsident begrüßte auf der Konferenz auch Westbengalens Chief Ministerin Mamata Banerjee. „Mit großem Respekt und mit Anerkennung nehmen wir zur Kenntnis, dass Westbengalen seit der Amtsübernahme durch Chief Ministerin Banerjee vor fünf Jahren das mit Abstand höchste Kreditvolumen in Indien an kleine und mittlere Unternehmen in einem Gesamtvolumen über 15 Mrd. US-Dollar vergeben hat.“
An der anschließenden Podiumsrunde nahmen unter anderem auch Westbengalens Finanzminister Dr. Amit Mitra, der stellvertretende Botschafter Indiens Abhishek Singh sowie Bayerns Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback teil. Rund 200 mittelständische Unternehmer hatten Gelegenheit, sich über die vielfältigen Wirtschaftsmöglichkeiten in Indiens viertgrößtem Staat zu informieren.
Damit, so Ohoven, haben wir den Grundstein gelegt, um mehr deutschen mittelständischen Unternehmen den Weg nach Indien und speziell Westbengalen zu ebnen.
Die Beratung des Mittelstands in Deutschland und Indien erfolgt über das BVMW-Indien-Büro unter Leitung von Daniel Raja und Debashis Mitra.