Mittelstand in Bayern
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DATEV Mittelstandsindex: Umsatzverluste für KMU

Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Monat Dezember einen Umsatzverlust von fast 7 Prozent. Dieser deutschlandweite Trend ergibt sich aus den aktuellen Zahlen des DATEV Mittelstandsindex.

Sinkender Umsatz bei steigenden Löhnen

Jeden Monat veröffentlicht DATEV die deutschlandweiten Zahlen zum Mittelstandsindex. Sie gewähren einen unmittelbaren Einblick in die Wirtschaftslage von KMU hinsichtlich ihres Umsatzes, Lohns und ihrer Beschäftigungszahlen. Die aktuellen Zahlen sind ernüchternd: Während beispielsweise der Online-Handel im Jahr 2024 über die Weihnachtszeit weiter Profit macht, verzeichnen kleine und mittelständische Unternehmen einen Rückgang ihrer Dezember-Einnahmen.

Im Rückblick auf das Jahr 2024 ist trotz des Weihnachtsgeschäfts ein Umsatzrückgang von 6,6 Prozent zu beobachten. Bereits im Vorjahresmonat sahen sich KMU mit einem Rückgang von minus 4,7 Prozent konfrontiert. Am härtesten trifft es Kleinstunternehmen. Somit bleibt der Monat Dezember auf wirtschaftlichem Abwärtskurs.

Weiter im Vergleich zeigen die aktuellen Daten zugleich eine Erhöhung der Lohnausgaben auf knappe 5 Prozent. Das nimmt wiederum Einfluss auf die steigenden Gesamtausgaben für Klein- und Mittelstandsunternehmen und erfordert eine höhere Kostendeckung ihrerseits. Die Beschäftigungszahlen steigen indes minimal.

Umsatzverluste auch in Bayern erkennbar

Auch in Bayern sind die Unternehmen dabei von sinkenden Gesamteinahmen betroffen. Im Vergleich zum Dezember des Vorjahres liegt der Umsatzverlust hier, gleich dem Deutschland-Trend, bei 6,6 Prozent, mit einem Lohnanstieg von knapp 4 Prozent.

Über das ganze vergangene Jahr hinweg, ist ebenfalls ein Minus von 3,6 Prozent zu beobachten. Gleichzeitig steigen die jährlichen Lohnausgaben um 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, womit das Bundesland mit seinen Kleinunternehmern und Mittelständlern dem sinkenden Deutschland-Trend folgt.

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