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Deutsche sehen Privatsphäre durch Internet bedroht

74 Prozent der Deutschen halten ihre Privatsphäre durch die Digitalisierung des Alltags für bedroht. Doch die Wenigsten ändern ihr Nutzerverhalten und schützen sich. Dies hat eine Umfrage des TNS-Emnid Instituts unter 1.000 Deutschen ergeben. Dabei wurden sie unter anderem auch gefragt, welche Zwecke sie das Internet nutzen.

Nutzungsverhalten bedingt Preisgabe von mehr privaten Daten

Das Internet dient dem Großteil der Deutschen (71 Prozent) demnach hauptsächlich der Informationsbeschaffung und zu Recherchezwecken. 59 Prozent der Deutschen nutzen das Internet, um online einzukaufen, jeder Dritte bucht Reisen online. Vor allem die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen führt eine Vielzahl an Online-Aktivitäten wie beispielsweise Online-Shopping, Online-Banking oder Reisebuchungen aus. Doch diese Online-Aktionen werfen immer wieder die Frage nach der Wahrung der Online-Privatsphäre auf, da sie mit der Preisgabe von privaten Daten verbunden sind.

Und obwohl die Privatsphäre auch online für 40 Prozent der Deutschen absolut unantastbar und für weitere 36 Prozent wichtig ist, spiegelt sich das nicht in ihrem Nutzerverhalten wieder.

Denn einerseits gaben 78 Prozent der Deutschen in der Umfrage an, ihre Privatsphäre im Netz aktiv zu schützen. Aber andererseits nutzen nur 18 Prozent der Deutschen VPN, um ihre Online-Privatsphäre zu sichern. Dabei bieten VPNs einen Schutz, der Kriminelle hindert, persönliche Passwörter, Kontonummern oder Kreditkarteninformationen zu stehlen.

Umdenken der Nutzer erforderlich

„Infolge aktueller und historischer Ereignisse ist die Privatsphärenthematik – ob in der realen oder Online-Welt – extrem wichtig für die Deutschen. Dennoch beweist die Studie, dass – obwohl es so einfach ist, unsere Privatsphäre und Sicherheit zu schützen – viele diese Möglichkeit dafür nicht wahrnehmen. Unser Leben wird täglich immer digitaler, deshalb müssen wir eine Diskussion über Privatsphäre und Sicherheit beginnen, um die Menschen zu animieren, die Kontrolle über ihre digitale Existenz zu übernehmen”, so Danvers Baillieu, COO von HMA!. HMA! bietet einen Service an, der die eigenen Internetaktivitäten verschlüsselt, an ein globales VPN-Server-Netzwerk umleitet und damit anonymisiert.

Auch Vorfälle aus dem familiären Umfeld oder Freundeskreis sollten die Nutzer dazu verleiten, sich vorsichtiger im Internet zu bewegen. Denn jeder dritte Deutsche kennt mindestens ein Opfer von Internetkriminalität oder ist bereits selbst Opfer geworden. In der Altersgruppe von 14-29 Jahren ist es sogar fast jede zweite Person (47 Prozent).

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