Das Arbeitsmodell des Freelancers wird immer beliebter. Das ist auch kein Wunder, denn es bietet den betreffenden Personen viele Vorteile. Anstatt jeden Tag von morgens bis abends in einem Büro zu sitzen, können sich Freelancer ihren Arbeitsplatz und auch ihre Arbeitszeiten frei bestimmen. Viele Freelancer arbeiten zum Beispiel von exotischen Orten wie Südostasien oder Südamerika aus und verbinden das Reisen mit ihrer Arbeit.
Natürlich gehört auch das nötige Maß an Disziplin dazu, um als Freelancer genug Geld zu verdienen. Da man keinen Arbeitgeber hat, der einem jeden Tag neue Projekte zuteilt, ist die Versuchung oft groß, im Internet zu surfen oder Online Automatenspiele zu spielen. Wie die meisten freie Mitarbeiter nur zu gut wissen, ist es nicht immer einfach, der Versuchung des Internets zu widerstehen und jeden Tag produktiv zu sein.
Wer es jedoch schafft, auf den wartet ein interessanter und abwechslungsreicher Lebensstil, mit dem nur wenige Berufe auf der Welt mithalten können. Daher ist es kein Wunder, dass sich jeden Tag neue Menschen für dieses Lebensmodell entscheiden.
Die Frage für neue Freelancer ist dabei natürlich zuerst einmal, woher sie eigentlich ihre Aufträge bekommen sollen. Genau hier kommen wir ins Spiel. Wir stellen die besten Job-Plattformen für Freelancer vor, die es derzeit im Internet gibt. Auf diesen Seiten gibt es oft Hunderte von Aufträgen pro Tag aus zahlreichen Bereichen, vom Grafikdesigner bis hin zum Übersetzer. So sollte jeder Freelancer die nötigen Kontakte finden, um genug Geld für den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen.
Upwork
Upwork ist die mit Abstand größte und bekannteste Freelancer-Plattform der Welt. Tausende von Unternehmen nutzen die Plattform, um Online-Arbeiter für ihre Projekte und Aufgaben zu finden. Die Bereiche auf der Seite umfassen jede erdenkliche Branche, in denen freiberufliche Arbeiten möglich sind. Dazu zählen zum Beispiel die folgenden:
- Softwareprogrammierung
- Grafikdesign
- Übersetzungen und Texterstellung
- Website-Management
- Videobearbeitung
- Steuerberatung
- Musik
- Architektur
Dies sind nur einige der Bereiche, aus denen Aufträge bei Upwork angeboten werden. Mit einer modern designten Website und einer guten Software ist die Nutzung der Plattform zudem sehr einfach und angenehm. Auch neue Nutzer werden keine Probleme haben, sich auf der Seite zurechtzufinden und schnell die ersten Aufträge zu finden.
Genau wie bei den meisten anderen Job-Plattformen, müssen Nutzer zuerst ein eigenes Profil erstellen. Darin werden die eigenen Kompetenzen und eventuelle Qualifikationen (wie ein Studienabschluss oder relevante Berufserfahrung) präsentiert, damit die Auftraggeber schnell sehen, ob sich die Person für ihre Projekte eignet. Auch vorherige Projekte können hier vorgestellt werden.
Die Unternehmen erstellen währenddessen Aufträge auf der Seite, um die sich die Freelancer bewerben können. Das Unternehmen sucht sich dann aus allen Bewerbungen den oder die geeigneten Kandidaten aus. Die Bezahlung läuft komplett über Upwork, was für beide Seiten ein hohes Maß an Sicherheit garantiert.
Fiverr
Genau anders herum funktioniert die Plattform Fiverr. Hier präsentieren die Freelancer ihre Fähigkeiten, und die anderen Nutzer der Seite können sich dann nach die geeigneten Personen aussuchen. Der Name Fiverr deutet bereits an, dass auf dieser Plattform eher kleinere Jobs angeboten werden. Natürlich können die Freelancer auch größere Beträge verlangen, denn die Preise können in den Profilen der Aufträge frei bestimmt werden.
Fiverr wird auch häufig von Privatpersonen genutzt, die sich die Hilfe von Experten für verschiedene Zwecke holen wollen. Wer zum Beispiel seine Urlaubsfotos hochpolieren oder ein selbst gedrehtes Video bearbeitet haben will, der findet auf Fiverr schnell die richtige Person dafür.
Freelancer.com
Die Seite Freelancer.com war eine der ersten Plattformen überhaupt. Für lange Zeit war die Jobbörse auch die größte der Welt, bis sie irgendwann von Upwork abgelöst wurde. Die Funktionsweise der beiden Seiten ist dabei genau gleich. Auch bei Freelancer.com veröffentlichen die Unternehmen ihre Projekte, auf die sich die Freelancer dann bewerben können.
Wie bei Upwork, müssen die Freelancer auch hier bei ihrer Bewerbung einen Preis angeben. Zusammen mit den Qualifikationen der Online-Arbeiter, können die Unternehmen dann anhand des Budgets entscheiden, welche Person die geeignete für das Projekt ist.
People Per Hour
Zum Schluss haben wir noch People Per Hour. Auch dies ist eine sehr beliebte Plattform, die von einer riesigen Anzahl an Unternehmen und Freelancern genutzt wird. Die Vielfalt an Bereichen ist genauso groß wie bei den oben beschriebenen Seiten und es gibt jeden Tag eine Fülle an neuen Projekten, um die sich die Freelancer bewerben können.
Das Interessante an People Per Hour ist die Tatsache, dass hier eine KI verwendet wird, um die geeigneten Kandidaten für ein Projekt zu finden. Wer es also besonders einfach haben und nicht manuell die Liste der Freelancer für einen Auftrag durchgehen will, für den ist diese Plattform die richtige Wahl.
1 Kommentare
Echt schöner Artikel! Aus meiner persönlichen Erfahrung fehlt mir in der Liste allerdings noch Freelance Junior, die fand ich immer sehr gut.