Der global operierende Gerüst- und Schalungsspezialist, PERI, hat den „Supply Chain Management Award 2016“ gewonnen. Dem Unternehmen wurde die Auszeichnung am 6. Oktober 2016, im Rahmen der „EXCHAiNGE – The Supply Chainers‘ Conference“ in Frankfurt, in den Räumlichkeiten des „House of Logistics and Mobility“, verliehen.
PERI gewann den „Supply Chain Management Award 2016“
Das Unternehmen vermietet und verkauft Gerüst- und Schalungssysteme für Bauvorhaben jeglicher Art und Größe. Systembauteile, die aus der Vermietung zurückgeführt werden, lösen einen regelrechten Kreislauf aus Aufbereitung und Wiederverwendung aus, wobei Planung, Menge und Termine im Vordergrund stehen. Im Rahmen des „Closed Loop Supply Chain“-Projekts wurde ein Software-Tool für Planungsprozesse entwickelt, welches die derzeit 120 PERI-Mietlager transparenter gestalten soll. PERI konnte, da eine vollständige Integration der Lösung geschaffen wurde, die Ressourceneffizienz erheblich steigern.
Die Jurymitglieder waren begeistert
„Das Unternehmen hat die Jury in allen Bewertungskriterien – sei es bei der Strategie, der Organisation, der Prozesse oder Innovation – überzeugt“, so Johannes Giloth, Jurymitglied und Laudator. „Die Supply Chain trägt zum unternehmerischen Erfolg bei, was durch das letzte Projekt sehr wohl unterstrichen wurde“. Auch Harald Geimer, Jurymitglied und Partner beim Wirtschaftsprüfer PwC, zeigte sich begeistert. „PERI hat eindrucksvoll gezeigt, dass unvermeidbare Geschäftsprozesse auch einen Wettbewerbsvorteil bedeuten können. Es ist möglich, dass die Effizienz gesteigert, der Materialverbrauch aber gesenkt werden kann“, so Geimer. Dr. Petra Seebauer, ebenfalls Jurymitglied und Herausgeberin des Magazins „LOGISTIK HEUTE“, weiß, dass PERI den Grundstein für „die Digitalisierung der Geschäftsprozesse“ gelegt hat. Die Digitalisierung spielt seit Jahren eine wesentliche Rolle; vor allem achten auch Anleger darauf, ob die Unternehmen, in die sie investieren, Fortschritte im Bereich der Digitalisierung gemacht haben oder nicht.
„Eine Bestätigung für unser Team“
Groß war natürlich auch die Freude bei den diesjährigen Gewinnern. „Wir sind unheimlich stolz und freuen uns über die Auszeichnung“, strahlte Dr. Bernd Rosenkranz, der Leiter der PERI-Gruppe. „Vor allem freut es uns, dass Supply Chain Management ein sehr wohl entscheidender Faktor geworden ist, um einen langfristigen Unternehmenserfolg zu haben. Dass dieser Umstand sogar von der Jury gewürdigt wurde, hat unsere Arbeit nur bestätigt“.
Auch das Publikum war gefragt
Bevor die Jury zur abschließenden Sitzung zusammentraf, hatten die Finalisten ARLANXEO, RECARO, Henkel Adhesives Technologies und auch PERI die Gelegenheit, ihre Konzepte – live – dem Publikum vorzustellen. Es war das zweite Mal in der Geschichte des „Supply Chain Management Awards“, dass die Award-Gewinner live gewählt werden konnten. Alle Experten, die sich im Publikum befanden, konnten die Konzepte bewerten. Ihre Meinungen wurden in weiterer Folge von Jurymitgliedern berücksichtigt. 2016 fand bereits die elfte Verleihung statt. Dorothee Bär, parlamentarische Staatssekretärin (Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur) und Koordinatorin der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistin, fungierte als Schirmherrin.
Die Geschichte des „Supply Chain Management Award“
Der erste Award wurde im Jahr 2006 verliehen. Vorwiegend werden Unternehmen ausgezeichnet, die Supply Chain auf ungewöhnliche und konsequente Weise optimieren. Dabei werden innovative Lösungen ausgezeichnet, die mitunter dazu beitragen, dass eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit eingetreten ist, die sehr wohl wegweisend für weitere Unternehmen sein könnte. Dabei werden nicht nur „End-to-End Supply-Chain-Lösungen“, sondern auch Umsetzungen in diversen Teilbereichen der Wertschöpfungskette berücksichtigt und gegebenenfalls auch ausgezeichnet. Die Jury, besetzt aus unabhängigen und hochkarätigen Experten aus Wissenschaft, Industrie, Beratung und Medien, kürt die Sieger. Unter den Preisträgern waren bereits BMW-Motorrad (2010), BASF (2011), Infineon Technologies (2012), ADVA Optical Networking (2013), GF Piping Systems (2014) und Nokia Networks (2015).