Mit dem neu gegründeten Ökovation Ventures Fond ist der weltweit erste Fonds vom Mittelstand für den Mittelstand an den Start gegangen. Ziel ist es, Innovationen von Start-ups zu fördern und aufstrebende Jungunternehmen in Deutschland zu halten. Mit einem Gesamtvolumen von zehn Millionen Euro sind Anfangsinvestitionen von bis zu 750.000 Euro pro Start-up möglich. Danach beteiligt sich der Fond in Folgerunden bis zu einer Gesamtinvestition von fünf Millionen Euro an den geförderten Firmen. Für Mittelständler ist der Ökovation Ventures Fond zudem eine Gelegenheit, in nachhaltige und zukunftsgerichtete Unternehmen zu investieren. Investments sind bereits ab einer Mindesteinlage von 250.000 Euro möglich. Feste Laufzeiten bestehen dabei nicht, wodurch Flexibilität für alle Seiten gegeben ist.
Start-Ups brauchen Förderung
Die Investitionsbereitschaft in Start-Ups ist gerade im finanziell gut aufgestellten Mittelstand gering. Auch vom Staat ist die Unterstützung für Gründer lückenhaft. Finanzielle Beteiligungen sind selten, obwohl Innovationen aus Start-Ups für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft wichtig sind.
Geschäftsführer Gerold Wolfarth erklärt: „In diesen Jungunternehmen entstehen häufig vollkommen neue Ideen, die gesellschaftliche oder umweltpolitische Problemstellungen dauerhaft lösen können – wenn sie erfolgreich werden.“
Damit neu gegründete Unternehmen durchstarten, bedarf es neben ausreichender Finanzierung auch Fachwissen in allen Unternehmensbereichen. Auch hier setzt der Ökovation Ventures Fonds an: erfahrene Unternehmer und Gründer stehen Start-ups mit ihrer Expertise als Mentoren zur Seite.
Fonds investiert bereits in vier Start-ups
Vier Firmen fördert der Fonds schon jetzt. Dabei handelt es sich um skalierbare Unternehmen aus den Bereichen „Software as a Service“ und „digitale Plattformen“, deren Geschäftsmodell in B2B liegt. Alle geförderten Start-ups legen zudem großen Wert auf Nachhaltigkeit. Bereits jetzt sind erste Erfolge zu verbuchen. „Zwei der ersten vier Start-ups, in die wir mit Ökovation investieren, wären ohne diese finanziellen Mittel in die USA gegangen.“, so Wolfarth.