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Förderprogramm: Wirtschaftsministerium unterstützt Digitalisierung

Aktuelle Studien zeigen wiederholt, dass gerade der Mittelstand deutlich aktiver bei der Digitalisierung werden muss. Die Voraussetzungen dafür werden immer besser: Diesen Monat startete das neue bundesweite Förderprogramm „go-digital“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Das Programm unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Handwerksbetriebe dabei, die eigene Digitalisierung auf drei Feldern voranzutreiben: IT-Sicherheit, Digitale Markterschließung und Digitalisierte Geschäftsprozesse.

Bundeswirtschaftsministerin Zypries erklärte dazu: „Die zunehmende Komplexität der digital vernetzten Wirtschaft sowie vermehrte Angriffe auf IT-Systeme stellen Unternehmen vor große Herausforderungen. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen sind digitale Kompetenzen ein entscheidender Wettbewerbsfaktor, gleichzeitig haben sie besonders hohen Beratungsbedarf. Unser neues Programm „go-digital“ soll deshalb Mittelstand und Handwerk umfassend dabei unterstützen, digitale Potenziale zu nutzen und digitale Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Es soll den Unternehmen dabei helfen, ganzheitliche IT-Geschäftskonzepte zu entwickeln und zu realisieren sowie die erforderlichen organisatorischen Maßnahmen umzusetzen.“

Konkret bietet das Programm Beratungsleistungen, um Unternehmen dabei zu unterstützen, mit den Entwicklungen beim Online-Handel, bei der Digitalisierung des Geschäftsalltags und der IT-Sicherheit Schritt zu halten.

Autorisierte Beratungsunternehmen übernehmen Antragstellung

Um KMU und Handwerk in bürokratischen Erfordernissen zu entlasten, übernehmen autorisierte Beratungsunternehmen die Antragstellung für die Förderung. Sie sind also nicht nur für die Beratungsleistung selbst zuständig, sondern auch für die Abrechnung und die Verwendungsnachweisprüfung.

Förderbare Unternehmen können also zukünftig von autorisierten Beratungsunternehmen Expertise und Unterstützung bei der Digitalisierung einholen: von der Analyse bis zur Umsetzung konkreter Maßnahmen. Als förderbare Unternehmen gelten solche, die in der gewerblichen Wirtschaft mit technologischem Potenzial tätig sind und weniger als 100 Mitarbeiter beschäftigen und höchstens 20 Millionen Euro Jahresumsatz verzeichnen.

Gefördert werden Beratungsleistungen in einem ausgewählten Hauptmodul mit gegebenenfalls erforderlichen Nebenmodulen mit einem Fördersatz von 50 Prozent auf einen maximalen Beratertagesatz von 1.100 Euro. Der Förderumfang beträgt maximal 30 Tage in einem Zeitraum von einem halben Jahr.

In einer ersten Phase können sich interessierte Beratungsunternehmen über www.bmwi-go-digital.de für das Förderprogramm autorisieren. Nach erfolgter Autorisierung können in der zweiten Phase ab Herbst 2017 die Beratungsunternehmen Projektanträge für KMU und Handwerksbetriebe (unter 100 Beschäftigte) stellen. Weitere Informationen finden Sie auf www.bmwi-go-digital.de.

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