Nicht nur dem Gesundheitssektor, sondern auch der Wirtschaft hat die Corona-Pandemie einiges abverlangt. Um trotz Kontaktbeschränkungen und Homeoffice lösungsorientiert und produktiv arbeiten zu können, wurden hybride Events – also eine Kombination von Präsenzveranstaltungen mit virtuell abgehaltenen Veranstaltungen – immer beliebter.
Neue Möglichkeiten nutzen
In vielen Unternehmen aus ganz unterschiedlichen wirtschaftlichen Bereichen gehört es mittlerweile zum Standard, Veranstaltungen nicht zwingend in Präsenz stattfinden zu lassen. An virtuellen Events können nicht nur Teilnehmende, die nicht am gleichen Standort sitzen, problemlos teilnehmen und integriert werden. Auch aus dem immer beliebter werdenden Homeoffice können sich die Mitarbeitenden zuschalten. So können nicht nur zum Teil horrende Reisekosten eingespart werden, sondern es wird auch unnötig, große Räumlichkeiten anzumieten, die nicht in jedem Unternehmen per se vorhanden sind.
Aktive Teilnahme gewünscht
Während der eine Teil der Mitarbeitenden vor Ort in der Präsenzveranstaltung sitzt, nehmen die anderen virtuell teil. Um dennoch das Fachwissen aller nutzen zu können und passive Zuschauer zu aktiv Teilnehmenden zu machen, ist es wichtig, Interaktionen aller möglich zu machen. Das heißt konkret, dass Hybride Events so gestaltet sein müssen, dass eine aktive Teilnahme aller Beteiligten gewährleistet ist. Mittels integrierter Chatmöglichkeiten, Votings und ähnlicher Dinge ist das kein Problem und geht über die Möglichkeit, zum bloßen Zuhören „verdammt“ zu sein, weit hinaus. Diese nur anteilig virtuellen Konferenzen gehören mittlerweile in vielen Unternehmen zur gängigen Praxis.
Veranstaltung mit öffentlichem Charakter
Noch viel mehr Potential bietet sich, wenn hybride Events als wirklich öffentliche Veranstaltungen genutzt werden. Dabei findet das Event reell zwar vor Publikum statt, für andere Zuschauer aber wird es online per Livestream übertragen. So kann ein deutlich größerer Teilnehmerkreis erreicht werden – wichtig für alle, die viele Menschen ansprechen möchten. Sei es, um ein Produkt zu verkaufen oder um so viele Interessiere wie möglich beispielsweise an einer Schulung oder Weiterbildung teilnehmen zu lassen. Auch Versammlungen, Konzerte und Jobbörsen können als hybride Events stattfinden. Sogar Messen, bei denen es nicht primär um die Haptik von Produkten geht, sind für diese Art von Veranstaltung optimal geeignet.
Kostenlos oder mit Paywall
Je nach Charakter der Veranstaltung ist diese für die Teilnehmenden kostenlos zu besuchen (beispielsweise bei Firmenkonferenzen oder Produktvorstellungen im größeren Rahmen) oder mit der Entrichtung einer Art Eintrittsgebühr verbunden. Die Inhalte des hybriden Events können dann auch online nur abgerufen werden, wenn dafür bezahlt wurde. Manchmal besteht dabei auch die Möglichkeit, das Veranstaltungsvideo nicht live, sondern zu einem späteren Zeitpunkt abzurufen.
Hybride Events – ein Fazit
Um einen großen Teilnehmerkreis erreichen zu können, ist die Kombination von Präsenz und Virtualität wie geschaffen, da so Potentiale effektiv und wirtschaftlich genutzt werden können.