Der 1992 in Augsburg geborene Lukas Lindler gilt in Deutschland als einer der erfolgreichsten Online-Unternehmer. Der Experte für Affiliate-Marketing, digitalen Vertrieb und Social Media generierte bereits mit seinem ersten eigenen Online-Unternehmen nach kürzester Zeit fünfstellige Einkommen – pro Monat. Heute geht der 31-jährige in seiner Rolle als Mentor und Trainer auf und hilft anderen Menschen dabei, ihren Weg in die digitale Selbstständigkeit zu finden. Seine eigene Karriere startete der Selfmade-Millionär dabei überaus analog: In einem Fitnessstudio.
Erfolgreicher Unternehmer wird man nicht über Nacht – das musste auch der heute erfolgreiche Gründer der Lukas Lindler Holding und Chef von 35 Mitarbeitern lernen. Seine Reise in den Erfolg begann, wie so viele gute Geschichten beginnen: Mit ganz viel Herz. Als 17-jähriger traf der gebürtige Augsburger seine erste große Liebe, zog wegen ihr von zu Hause aus – und wurde umgehend ins kalte Wasser des Erwachsenwerdens geworfen. Auf der Suche nach Orientierung in seinem noch jungen Leben blieb Lindler, wie so viele Teenager, der Schule viel zu oft und hielt sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. „Ich bin in durchschnittlichen Verhältnissen aufgewachsen. Meine Familie war in der Mittelschicht, beide Eltern waren Angestellte. Urlaub gab es bei uns maximal einmal pro Jahr“, erinnert sich Lindler.
Mit Kopf und Herz bei seiner Jugendliebe blieb nicht viel Raum für die Schule – und es kam, wie es kommen musste: Lindler fiel in der Schule durch. In dieser Zeit voller Herausforderungen entdeckte Lukas Lindler seine Leidenschaft für Fitness-Sport. Seine Mutter und zahlreiche Freunde rieten ihm dazu, diese Leidenschaft zum Beruf zu machen. Lindler hörte zu und begann eine Ausbildung als Fitnesstrainer in einem Augsburger Fitnessstudio. „Die Arbeit machte mir zwar wirklich Spaß“, resümiert der Unternehmer seine ersten Schritte im Arbeitsleben, „allerdings wusste ich damals schon, dass mein Leben nicht daraus bestehen kann, Eiweißshakes für Mitglieder des Studios zu mixen.“
Lindlers damaliger Chef erkannte sehr früh das Potenzial seines Auszubildenden in den Bereichen Marketing und Vertrieb. Statt an den Trainingsgeräten Einstellungen vorzunehmen oder Fitnessübungen zu demonstrieren, begann Lindler damit, Fitness-Verträge zu verkaufen. Die Grundlage für einen leidenschaftlichen Vertriebler war gelegt – und es entstand in Lindler zum ersten Mal der Wunsch, als Selbstständiger sein Geld zu verdienen: „Ich wollte mein eigenes Fitnessstudio eröffnen“ Für die notwendigen Einblicke in das Unternehmertum sorgte dabei Lindlers damaliger Chef – den der Vertriebsexperte auch heute noch als einen seiner wichtigsten Mentoren bezeichnet.
Mitten in der Ausbildung traf Lindler 2017 seine wohl „klügste“ Entscheidung – und kaufte sich einen BMW, „mit Geld, was ich natürlich nicht hatte“. Mit 12.500 Euro Schulden bei der Bank geriet der junge Augsburger immer tiefer in die Schuldenfalle, denn mit dem BWM vor der Haustüre waren die „monatlichen Ausgaben immer noch höher als die Einnahmen“. 2018 schloss Lindler schließlich erfolgreich seine Ausbildung ab. Nun begannen seine ersten Gehversuche im Bereich des Online-Business. „Ich probiere, über Amazon FBA und Kindle und via Dropshipping Geld zu verdienen. Aber ich scheiterte mit allen drei Ansätzen“.
Thailand: Die Station, die Lindlers Leben veränderte
Gefrustet von seiner Situation beschloss Lukas Lindler, seine Orientierung im Rahmen einer beruflichen Auszeit neu zu finden. Sein Weg führte ihn nach Thailand. Was Lindler da noch nicht ahnte: Die Auszeit würde sein berufliches Leben für immer verändern. Rein zufällig traf Lindler auf Ricky Singh, ein erfolgreicher Online-Marketer. Singh führte den jungen Augsburger Stück für Stück in die Welt des Online- und Social-Media-Marketings ein. Der Mentor Singh zeigte Lukas Lindler, warum es nicht mehr notwendig ist, Neukunden per Kaltakquise anzurufen. Stattdessen lernte Lindler Strategien, mit denen kaufkräftige Interessenten über Social Media und einem eigenen Online-Auftritt planbar, kontinuierlich und automatisiert generiert werden können. „In Thailand erkannte ich auch den Wert, aus eigenen Erfahrungen zu lernen und diese an andere weiterzugeben“, so der Unternehmer Lindler.
Die ersten Schritte ins Erwachsenen- und Berufsleben waren für Lindler gespickt mit Schwierigkeiten und Hindernissen. Aber von Entmutigung keine Spur bei dem jungen Augsburger, im Gegenteil: Lukas Lindler entwickelte ein nahezu unerschütterliches Durchhaltevermögen, das ihn schließlich zum Erfolg führen sollte.
Die Lebensphilosophie, die Lindler damals für sich entwickelte und die ihn auch heute noch begleitet, lautet: “Mit den Steinen, die ihr mir in den Weg legt, baue ich mir später mein Traumhaus”. Hindernisse als Bausteine, nicht als Barrieren, zu betrachten – das half Lindler durch die schwierigen Zeiten. „Seitdem betrachte ich Herausforderungen nicht als Hemmnis, sondern als Stufen auf dem Weg zum Erfolg“.
„Ich hatte das Angestellten-Mindset meiner Eltern übernommen“
Wieder zurück in Deutschland und mit dem Kopf voll kreativer Online-Marketing-Strategien startete Lukas Lindler 2019 durch. „Hier habe ich zum ersten Mal etwas gefunden, an das ich glaubte und das wirklich Potenzial hatte“, beschreibt der Unternehmer den Beginn der Online-Karriere auf seiner Website. Lindler schaffte es durch gezielte Targetierung, genau die richtigen Zielgruppen anzusprechen – seine Einnahmen stiegen und wurden umgehend wieder investiert. Mit „BillionTrees“ gründete Lindler sein erstes eigenen Unternehmen, das über das Internet Nahrungsergänzungsmittel verkaufte. „Ich bin weiter dran geblieben“, so Lindler, „und hatte 2021 meine erste Million verdient. Ich hatte es geschafft! Ich habe bereits im Jahr 2020 das erste Mal fünfstellig im Monat verdient. Und das war tatsächlich ein prägendes Erlebnis, weil ich da einfach gemerkt habe, mit viel weniger Arbeit habe ich viel mehr verdient.“
Die rasante Entwicklung des Einkommens zwang Lukas Lindler, sein eigenes Verhältnis zu Geld völlig neu zu bewerten. „Ich habe erkannt, dass ich das Angestellten-Mindset meiner Eltern übernommen hatte“ Konkret meint Lindler mit dem Mindset die Überzeugung seiner Eltern, dass man hart arbeiten muss, um gutes Geld zu verdienen und dass nur eine gute Ausbildung der Weg zur finanziellen Absicherung sein kann. Mit dem ersten fünfstelligen Monatsumsatz wurde Lindler gezwungen, das erlernte Mindset in Frage zu stellen – und „neu zu bewerten, was finanziell eigentlich möglich ist.“
Der Jungunternehmer erkannte, dass ihm in Sachen Einkommen keine Grenzen gesetzt waren. Wenn mit dem aktuellen Aufwand fünfstellige Summen pro Monat möglich sind, muss es doch auch machbar sein, sechsstellig im Monat zu verdienen. Diese Veränderung in der Denkweise führte bei Lindler zu einer „positiven Gier“: immer noch mehr zu erreichen und dabei seine eigenen Grenzen zu überwinden
Von 2021 bis heute: „Limits gibt’s eigentlich gar nicht“
Den bis dato letzten neuen Weg in der Karriere schlug Lukas Lindler 2021 ein. In diesem Jahr entschied sich der Vertriebsprofi, sein gesammeltes Wissen dafür zu nutzen, anderen Menschen in die digitale Selbstständigkeit zu bringen. Mit der Gründung der Lukas Lindler Holding wuchs der Kundenstamm exponentiell, die Verkäufe schossen in die Höhe – und dennoch war Lindler nicht restlos zufrieden. „Ich entdeckte das Konzept der Grenzenlosigkeit für mich – und wurde durch das Joint Venture doch wieder limitiert. Ich habe gemerkt: Hey, ich bin jetzt wieder an einem Limit – aber warum?“
Dieses Gefühl brachte den Augsburger wieder dazu, sich auf sein eigenes Unternehmen zu konzentrieren und sich vor allem von den Grenzen zu befreien, die seine Kreativität einengten.
Das Ergebnis ist bekannt: Millionenumsätze mit einer Unternehmung, die in kürzester Zeit von einer One-Man-Show zu einem mittelständischen Betrieb mit über 35 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gewachsen ist. „Wo ist das nächste Limit? Gibt es überhaupt noch eins?“ – Lindler ist rastlos auf der Suche nach seinem nächsten Limit. Und natürlich den Möglichkeiten, dieses zu überwinden. Die Suche wird parallel begleitet von seiner Vision, anderen Menschen die Möglichkeit zu eröffnen, von seinem Wissen zu profitieren. Es geht dem erfolgreichen Jungunternehmer vor allem darum, Wege aufzuzeigen. Wege, die jenseits eines klassischen Beschäftigungsverhältnisses liegen und die erst durch Social Medias und modernes Online-Marketing ermöglicht werden.