Motivierte Mitarbeiter, die sich zu einem fairen Preis in das Unternehmen einbringen, sind die Grundlage für jedes erfolgreiche Unternehmen. Viele Arbeitgeber stellen sich zunächst aber die Frage, wie viel Geld sie ihren Angestellten tatsächlich zahlen können, müssen beziehungsweise sollen. Hier in diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Faktoren, die dabei eine Rolle spielen.
Was bestimmt das Gehalt?
Tatsächlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, um ein Gespür für den geeigneten Lohn eines Mitarbeiters zu bekommen. Hier bietet sich zum einen der Austausch mit anderen Firmen an. Alternativ besteht die Möglichkeit, im Internet auf die Suche nach entsprechenden Vergleichen zu gehen. Hierbei handelt es sich aber immer nur um Richtwerte, die deutlichen Schwankungen unterworfen sein können. Das liegt daran, dass individuelle Faktoren bei der Berechnung des Gehalts am Ende des Tages von Bedeutung sind. Dazu zählen:
- Beruf
- Branche
- Spezialkenntnisse
- Aus- und Weiterbildung
- Berufserfahrung
Je nachdem, wie ein Arbeitnehmer in diesen Kategorien punkten kann, ist auch in der gleichen Position eine unterschiedliche Bezahlung denkbar. Üblich ist außerdem ein geringeres Einstiegsgehalt, das angehoben werden kann, sobald die Erwartungen an den Bewerber oder die Bewerberin auf ganzer Linie erfüllt sind.
Vom Mindestlohn zum Spitzenlohn
Gleichzeitig sind die Personalkosten ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, den Gewinn des Unternehmens zu optimieren. Für einfache Tätigkeiten begrenzt sie der in Deutschland geltende Mindestlohn. Dieser muss für jede Arbeitskraft pro Stunde bezahlt werden und sorgt dafür, dass die Dinge des täglichen Bedarfs zielsicher finanziert werden können. Jeder Unternehmer in Bayern sollte sich über den Mindestlohn in Kenntnis setzen.
Auf der anderen Seite wäre es in höheren Positionen zu diesen Konditionen gar nicht möglich, passende Bewerber für sich zu gewinnen. Ein faires Gehalt ist deshalb noch immer ein sehr starkes Argument, wenn es darum geht, Fachkräfte vom eigenen Unternehmen zu überzeugen. Je härter der Markt gerade bei den jungen Talenten umkämpft ist, desto tiefer müssen Firmen in die Tasche greifen, um die Stellen in der gewünschten Qualität zu besetzen.
Zusätzliche steuerfreie Vorteile
Es ist aber nicht nur das monatliche Gehalt, welches in den Mittelpunkt der Betrachtung rücken sollte. Immer wichtiger werden in diesen Tagen die weiteren steuerlichen Vorteile, die für beide Seiten hilfreich sein können. Dazu zählen Handy, Laptop oder Fahrrad, die durch den Betrieb zur Verfügung gestellt werden können. Auch Tankgutscheine oder das Jobticket für die Bahn können genutzt werden, um den Posten noch attraktiver zu machen.
Darüber hinaus empfiehlt es sich, an anderen weichen Faktoren zu arbeiten, die den Job abseits des Gehalts interessanter machen. Dazu zählt eine gesellige Belegschaft, die auch nach der Arbeit noch gerne etwas zusammen unternimmt. Auch der Komfort im Büro ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, den Beruf richtig in Szene zu setzen. Werden diese Faktoren unter Kontrolle gebracht, ist es für jeden Unternehmer möglich, bei der Suche nach geeignetem Personal neue Erfolge zu erzielen und die entscheidenden Schritte nach vorn zu machen.