In Saarbrücken fand diese Woche der 10. Nationale IT-Gipfel des Bundeswirtschaftsministeriums mit rund tausend Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft statt. Auch Bundeskanzlerin Merkel (CDU) und Wirtschaftsminister Gabriel (SPD) nahmen an ihm teil. Hierbei wurde das Münchener Gründerzentrum UnternehmerTUM als offizieller Mobility Hub im Rahmen der Initiative ‚Digital Hub‘ bekanntgegeben.
Aigner: „Mobility Hub trifft in Bayern auf hervorragende Strukturen“
Die UnternehmerTUM zählt damit zu den ersten fünf offiziellen Mobility Hubs der Initiative ‚Digital Hub‘ der Digitalen Strategie 2025 des Bundeswirtschaftsministeriums. Das hat Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel heute auf dem nationalen IT-Gipfel in Saarbrücken bekanntgegeben. Die bayerische Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Ilse Aigner zeigte sich erfreut: „Ich gratuliere der UnternehmerTUM zur erfolgreichen Bewerbung. Der Mobility Hub findet in Bayern beste Strukturen vor. Mit dem Zentrum Digitalisierung.Bayern verfügt der Freistaat bereits über eine hervorragende Infrastruktur im Bereich Digitalisierung. Insbesondere die Plattform ‚Vernetzte Mobilität‘ bietet zahlreiche unmittelbare Anknüpfungspunkte. Die Auszeichnung wird der digitalen Transformation im Freistaat zusätzlichen Schub verleihen.“ Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert den Hub mit rund 500.000 Euro.
Hubs als Zentren der digitalen Transformation
Im Rahmen der Initiative ‚Digital Hub‘ sollen deutschlandweit bis zu zwölf regionale Zentren –sogenannte Hubs – entstehen. Als Zusammenschluss von Start-ups, Wissenschaft, Mittelstand, Industrie und Verwaltung sollen sie zu Zentren der digitalen Transformation mit internationaler Strahlkraft werden. Der Münchner Hub legt seinen Schwerpunkt auf innovative neue Vernetzungsformate zu Themen der Digitalisierung im Bereich Mobilität. Die 2002 von der Unternehmerin Susanne Klatten gegründete UnternehmerTUM ist mit jährlich mehr als 50 wachstumsstarken Technologie-Gründungen und ihrem einmaligen Angebot das führende Gründerzentrum in Deutschland. Das Zentrum für Innovation und Gründung an der TU München bietet Innovatoren aus Start-ups, Unternehmen und Hochschulen die Möglichkeit, gemeinsam neue digitale Produkte, Services und Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Kooperation zwischen Gründern und Unternehmen wichtig
Ein weiteres Augenmerk der Initiative ist die Unterstützung von Kooperationen zwischen Gründern und etablierten Unternehmen. Aigner sieht auch hier Bayern bestens aufgestellt: „Im Rahmen der Initiative Gründerland Bayern fördern wir eine enge Kooperation von Start-ups und Gründern mit etablierten Unternehmen. Der Austausch von Ideen, Technologien und neuen Konzepten ist für beide Seiten gewinnbringend. Von Anfang an haben wir dabei konsequent auf eine enge Verzahnung mit unserer Digitalisierungsstrategie Bayern Digital gesetzt. Dieser Ansatz wird durch den neuen Hub weiter gestärkt und setzt zusätzliche kreative unternehmerische Kräfte im Freistaat frei.“
Ähnlich äußerte sich auch Susanne Klatten, Unternehmerin und Vorsitzende des Aufsichtsrats der UnternehmerTUM: „Ich bin davon überzeugt, dass Kooperationen in Zukunft immer wichtiger werden – und dass etablierte Unternehmen in einen engen Austausch mit Start-ups kommen müssen. Beide Seiten profitieren davon: Etablierte Unternehmen von der Kreativität, der hohen Geschwindigkeit und Flexibilität von Start-ups. Und Start-ups wiederum von den Prozessen und der Skalierung großer Unternehmen.“