Weiterbildungen sind spätestens seit der Digitalisierung unverzichtbar geworden. Besonders wenn es darum geht, das eigene Unternehmen online zu präsentieren, braucht es Experten. Schon jetzt investieren mittelständische Firmen rund zwei Drittel ihres Werbeetats in digitale Marketingmaßnahmen, Tendenz steigend. Wissen erlangen Unternehmer vor allem durch Online-Marketing-Konferenzen in Bayern, aber braucht es das wirklich noch? Ein Streamingdienst zeigt jetzt, was auch ohne Live-Veranstaltung möglich ist und sorgt damit für Aufsehen.
Streamen, um zu lernen – was hinter diesem neuartigen Konzept steckt
Suchmaschinenexperten ist die Akademie für SEO womöglich ein Begriff. Ein etabliertes Unternehmen, das jetzt erneut für Aufsehen sorgt. Unter dem Namen afs+ bringt Geschäftsführer Martin Brosy ein neues Konzept an den Start, von dem Mitarbeiter und Unternehmen profitieren können. Beim Begriff Streamingdienst denken die meisten Menschen erst einmal an Freizeitbeschäftigung, Filme, Serien oder Sportprogramme.
Hinter dem neuartigen Konzept steckt aber kein weiteres Video-on-Demand-Portal, sondern eine innovative Möglichkeit der Weiterbildung. Der Streamingdienst hält ausschließlich marketingrelevante Inhalte bereit und bietet Menschen aus allen Branchen so die Option, eigene Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern.
Warum aber per Streaming lernen, wenn es doch gute Präsenzveranstaltungen in Bayern gibt? Darauf hat der Geschäftsführer der Akademie für Suchmaschinenoptimierung eine klare Antwort: „Mit afs+ kann jeder Nutzer sein eigenes Lerntempo selbst vorgeben und sich so lange mit einem Thema beschäftigen, bis das Wissen wirklich abrufbar im Gehirn gespeichert ist.“ Langfristig wird das die Art des Lernens beeinflussen. Es ist stark davon auszugehen, dass der erste Streaminganbieter Deutschlands mit Lerninhalten nicht das letzte Angebot dieser Art bleiben wird. Dafür sind die Vorteile zu groß.
Benefits für Unternehmen – gut gebildete Mitarbeiter sind das A und O im Mittelstand
In ganz Deutschland leiden Unternehmen unter Fachkräftemangel. Recruiter sind oft monatelang damit beschäftigt, für eine ausgeschriebene Stelle überhaupt eine Handvoll Bewerber zu generieren.
Ganz besonders schlimm trifft der Mangel die IT-Branche. Rund 137.000 Stellen sind unbesetzt, wie Bitkom im Jahr 2022 ermittelte. Das hat Folgen, die zuletzt sogar bei den Umsätzen spürbar sind. Gibt es nicht genug Mitarbeiter, werden wichtige Themenfelder wie soziale Netzwerke, Digitalisierung und Marketing einfach nicht abgedeckt. Und genau hier müssen Arbeitgeber umdenken.
Wenn es nicht gelingt, Fachpersonal von außen zu rekrutieren, müssen vorhandene Mitarbeiter ihren Horizont erweitern. Die Bereitschaft dazu ist vorhanden, weit über 70 Prozent aller Angestellten legen Wert auf Fort- und Weiterbildungen. Manchmal lohnt es sich außerdem, Auszubildende in der eigenen Firma anzustellen und ihren Werdegang von Anfang an zu begleiten.
Mit dem neuen Streamingdienst wird Mittelständlern aus ganz Bayern ein neues Werkzeug zur Weiterentwicklung der Personalqualität geboten. Es braucht keine kostenintensiven Präsenzschulungen mehr, Mitarbeiter können sich flexibel und in einigem Tempo das so dringend benötigte Wissen aneignen.
Fortschritt dank Technik – warum individuelles Lernen so wichtig ist
Menschen lassen sich beim Lernen in vier Typen einteilen, Veränderungen sind nur schwer möglich. Es beginnt bereits in der Schule. Der eine lernt vor allem durch visuelle Inhalte, der andere profitiert von Audio-Input. Manch einer kann über Stunden einer Vorlesung lauschen, der andere braucht nach 20 Minuten eine dringende Pause.
Die individuellen Bedürfnisse von Lernenden können in Präsenzschulungen und bei Konferenzen nie vollumfänglich berücksichtigt werden. Das hat zur Folge, dass vom Unternehmen in die Schulung geschickte Mitarbeiter nie mit dem gleichen Wissensstand zurückkommen. Dabei hat die persönliche Individualität beim Lernen einen maßgeblichen Einfluss auf das spätere Ergebnis.
Es ist Zeit für Veränderung, wie die Entwicklung des Streamingdienstes erkennen lässt. Anstatt das Wissen aus Büchern zu beziehen, die stellenweise schon deutlich veraltet sind, setzen wir heute auf modernste Technik mit hochwertigen Inhalten. Lernen, wann man möchte und wo man möchte – immer darauf abgestimmt, welche Bedürfnisse vorherrschen. Der Ansatz ist äußerst vielversprechend und könnte Präsenzveranstaltungen stark in den Hintergrund drängen.
Nachteile direkter Konferenzen – Verschwendung im Überfluss
Warum aber müssen Konferenzen unter dem neuen Konkurrenzdruck zittern? Die Gründe sind vielfältig. Moderne Unternehmen setzen auf Effizienz, Nachhaltigkeit und reibungslose Abläufe. All das bieten Präsenzveranstaltungen und Konferenzen nicht. Hier nur ein kleiner Auszug der Nachteile, die sich für Unternehmen bei solchen Events ergeben:
- Hohe Kosten: Wer als bayrisches Mittelstandsunternehmen fünf Mitarbeiter auf eine viertägige Schulung nach Hessen schickt, investiert tausende von Euro. Es sind nicht nur die Kosten für die Teilnahme, sondern auch Gebühren für Unterkunft, Verpflegung und Anreise. Aus nachhaltigen Gesichtspunkten ist eine solche Reise überflüssig, wenn effizientere Alternativen zur Verfügung stehen.
- Qualität der Lehrenden: Auf Kongressen und Konferenzen ist die Qualität von Vorträgen immer maßgeblich von der Lehrperson abhängig. Auch Sympathie spielt eine Rolle. Kann sich ein Teilnehmer nicht mit dem Redner identifizieren, schmälert das sein Interesse. Der neu gegründete Streamingdienst setzt daher auf Inhalte von unterschiedlichen Experten. So findet jeder Nutzer die Möglichkeit, den passenden Vortrag zu finden.
- Teilnahmebegrenzungen: Eine der größten Hürden bei Konferenzen ist die Beschränkung der Teilnehmerzahl. Manchmal sind es bis zu 500 Personen, bei anderen Events aber auch nur 50 Menschen. Wer nicht rechtzeitig kommt, verpasst die Chance, seine Mitarbeiter anzumelden. Digitales eLearning ist grenzenlos und hat keine Einschränkungen!
Es zeigt sich also schon anhand der Nachteile von Konferenzen, welche Vorteile das neue eLearning-Konzept per Streamingdienst mitbringt. Weniger Co2-Ausstoß durch fehlende Anreise, bessere Erreichbarkeit der Zielgruppe und effizientes Lernen lassen den neuen Ansatz in positivem Licht erscheinen.
Fazit: Nachhaltig und fortschrittlich – die neue Art der Fortbildung
Das Thema eLearning hat in den letzten Jahren an Relevanz gewonnen. Deutschlandweit hat sich gezeigt, wie rückständig das Land auch im öffentlichen Sektor eigentlich ist. Schulen und Universitäten brachen 2020 und 2021 buchstäblich unter der Last des digitalen Lernens zusammen. Damit wurde aber auch klar, wie dringend dieses Land Innovationen braucht. Denn das Interesse der Lernenden hat sich verändert. Die Bereitschaft zur Weiterbildung ist vorhanden, allerdings nicht mehr auf einem reduzierten technischen Niveau.
Ganz besondere nachkommende Generationen legen großen Wert darauf, ihre persönlichen Bedürfnisse zu wahren und auch beim Lernen digitale Techniken zu integrieren. Dieser Ansatz wird mit dem neuen Streamingdienst für Marketing-Inhalte verfolgt und umgesetzt. Davon profitieren Unternehmen in ganz Deutschland und auch jene, die sich autodidaktisch weiterbilden möchten.
Vermutlich wird in spätestens einigen Jahren auch bei bayrischen Konferenzen zum Thema Online-Marketing ein starker Rückgang zu verspüren sein. Effiziente Bildung bleibt dem Mittelstand aber erhalten und wird sogar noch stärker optimiert.