Die LfA Förderbank Bayern hat 2013 die höchste Nachfrage nach Förderkrediten seit ihrer Gründung erlebt. Die staatliche Spezialbank sagte rund 6.300 kleinen und mittleren Unternehmen sowie 135 Kommunen in Bayern Förderkredite in Höhe von 1,95 Milliarden Euro zu – ein Volumenszuwachs von 14 Prozent zum Vorjahr. Grund für den hohen Finanzierungsbedarf ist eine hohe Investitionsbereitschaft in der ganzen Breite des bayerischen Mittelstands angesichts der anhaltend guten Konjunktur.
„Der Mittelstand in Bayern denkt voraus: Auch bei Niedrigzinsen am Kreditmarkt behalten viele Mittelständler die Fördervorteile der LfA im Blick. Nahezu 1.000 Unternehmen mehr als im Vorjahr nutzten die günstigen und sehr langfristigen Förderkredite für ihre Vorhaben. Die Firmen haben mit den geförderten Investitionen 167.000 bestehende Arbeitsplätze gesichert und 9.200 neue Arbeitsplätze geschaffen. Damit stärkt die Förderung der LfA den Mittelstand in Bayern nachhaltig“, sagt Bayerns Wirtschaftsministerin und LfA-Verwaltungsratsvorsitzende Ilse Aigner.
LfA-Chef Dr. Otto Beierl erklärt: „Die Unternehmen konnten mit unseren Förderkrediten Vorhaben in Höhe von rund 2,75 Milliarden Euro verwirklichen; vor allem ging es dabei um Betriebsmodernisierungen, innovative Maschinen und energieeffiziente Anlagen. Zudem konnten Städte und Gemeinden mit unserer Hilfe Infrastrukturprojekte in Höhe von rund 150 Millionen Euro stemmen, zumeist in den Bereichen Verkehr, Versorgung und Energie. Für 2014 gehen wir von einer weiterhin starken Finanzierungsnachfrage von Gewerbe und Kommunen aus.“
Die LfA ist seit 1951 die staatliche Spezialbank zur Förderung des Mittelstands in Bayern. Die Förderkredite werden grundsätzlich bei den Hausbanken der Unternehmen beantragt und über diese ausgereicht. Um den Wirtschaftsstandort Bayern zu stärken, unterstützt die LfA auch kommunale Infrastrukturvorhaben.