Bereits zum dritten Mal in Folge präsentiert die Schlemmer Group in Poing bei München Rekordzahlen. Der heute veröffentlichte Geschäftsbericht weist – wie bereits in den Vorjahren – das beste Ergebnis seit Bestehen des Unternehmens aus. So konnte der konsolidierte Netto-Umsatz gegenüber dem Vorjahr von 239 Millionen um zehn Prozent auf rund 263 Millionen Euro gesteigert werden. Der konsolidierte Umsatz wurde dabei, wie im Vorjahr, zu 79 Prozent im Automotive-Sektor und zu 21 Prozent im Industriesektor erzielt. Auch die Mitarbeiterzahl lag mit knapp 2.600 Mitarbeitern deutlich über der Vorjahreszahl (Ende 2014: 2.237 Mitarbeiter). Stetig gewachsen ist auch die Eigenkapitalquote der Schlemmer Group, die von knapp 40 Prozent im Jahr 2014 auf derzeit 45 Prozent angestiegen ist.
Josef Minster, CEO der Schlemmer Group, zeigt sich mehr als zufrieden mit der Unternehmensentwicklung: „In den letzten drei Jahren konnten wir unseren Umsatz und Gewinn kontinuierlich steigern und in allen Unternehmensbereichen deutlich zulegen. Der stärkste Umsatzbringer im Jahr 2015 war die ASEAN-Region. Dies ist auch den zwei neuen Werkseröffnungen in China und auf den Philippinen sowie der mittlerweile vollen Auslastung am Standort Vietnam geschuldet. Aber auch Nordamerika, Osteuropa – vor allem Rumänien – und Marokko gehörten zu den Boom-Märkten.“
Als besonderes Highlight des vergangenen Jahres bezeichnet Minster die Auszeichnung als Weltmarktführer durch die Universität St. Gallen und der Akademie Deutscher Weltmarktführer. „Die Auszeichnung ist eine große Ehre für unser Unternehmen, denn sie belegt anhand nachvollziehbarer Kriterien, dass die Schlemmer Group ein erfolgreiches Unternehmen mit weltweit führender Technologie und Leistungsfähigkeit ist.“
Insgesamt ist die Schlemmer-Unternehmensführung mit der gegenwärtigen Umsatz- und Gewinnentwicklung vollauf zufrieden. „Wir sind mit den gegenwärtigen Ergebnissen nach wie vor voll im Plan unseres vor zwei Jahren entwickelten Leitkonzepts ONE SPIRIT 2020 – wenn nicht gar schon leicht darüber. Es zahlt sich konsequent aus, dass wir uns auch 2015 strikt an unser Strategiekonzept gehalten haben“, so Minster. „Als kunststoffverarbeitendes Unternehmen profitieren wir aber auch von der guten wirtschaftlichen Gesamtlage und insbesondere dem noch immer sehr niedrigen Ölpreis. Es ist uns durchaus bewusst, das sich diese Situation sehr schnell wieder ändern kann, und darauf sind wir natürlich vorbereitet.“
Das zeigt beispielsweise Brasilien, wo Schlemmer seit längerer Zeit mit ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu kämpfen hat. Auch im konjunkturschwachen Russland ist Schlemmer mit einer eigenen Produktionsstätte vertreten, die jedoch trotz der ungünstigen Bedingungen das Jahr hoch profitabel abgeschlossen hat.
Auch für die kommenden Jahre bleiben die Ziele der Schlemmer Group ehrgeizig und wachstumsorientiert. Mit einer Reihe von zentralen Projekte im Rahmen des Leitkonzeptes ONE SPIRIT 2020 sollen unter anderem die Investitionen in Forschung und Entwicklung in den nächsten Jahren verdreifacht und ein Jahresumsatz von knapp 500 Millionen Euro im Jahr 2020 erzielt werden. Die weitere Entwicklung gestaltet sich für Josef Minster derzeit durchweg positiv: „Wir haben allen Grund, sehr zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Auch in den ersten beiden Quartalen 2016 befinden wir uns bereits über dem festgelegten Plansoll.“