Mittelständische Handwerksunternehmen sind oft der erste Ansprechpartner, wenn es darum geht, Bauprojekte und andere Aufträge zu vergeben. Denn sie sind lokal verwurzelt und sind mit den Akteuren aus der Umgebung vernetzt. Das führt dazu, dass sie sich häufig nicht auf eine Nische spezialisiert haben, sondern ein breites Spektrum an Dienstleistungen innerhalb ihrer Branche anbieten. Deshalb ist es wichtig, dass die jeweiligen Unternehmen flexibel agieren und in der Lage sind, die unterschiedlichsten Aufträge zufriedenstellend auszuführen.
Spezielle Maschinen können gemietet werden
Investitionen spielen im Mittelstand eine große Rolle und die Unternehmen sind bereit Geld zu investieren. Trotzdem können sie es sich nicht leisten, die Gerätschaften für alle erdenklichen Aufträge zu kaufen. Aus diesem Grund ist es bei vielen Aufträgen von Vorteil, wenn die entsprechenden Geräte einfach angemietet werden. So können Unternehmen beispielsweise eine Hebebühne bei Boels mieten. Dies bietet ihnen eine ganze Menge Vorteile. Sie können sich stets die Maschinen aussuchen, die für den konkreten Einsatzzweck am besten geeignet sind. Dabei wird kein Kapital gebunden und die jeweiligen Unternehmen bleiben enorm flexibel. Das gilt natürlich auch dann, wenn ein Gerät bereits vorhanden ist, aber an verschiedenen Stellen zur gleichen Zeit benötigt wird. Dann ist es sinnvoll die entsprechende Baumaschine zu mieten, um diese Aufträge zeitnah ausführen zu können. Das erleichtert nicht nur die Abwicklung enorm. Es spart außerdem viel Aufwand in der Planung und der Logistik und kleinere Verzögerungen führen nicht dazu, dass sich das gesamte Projekt verzögert.
So passen sich Unternehmen an die flexible Auftragslage an
Gerade der Mittelstand bekommt es sehr schnell zu spüren, wenn die Konjunktur schwächelt. Auch in diesem Jahr haben bereits einige Unternehmen zu spüren bekommen, dass die Aufträge weniger werden. Glücklicherweise führte das nicht zu einer flächendeckenden Streichung von Arbeitsplätzen, da die mittelständischen Unternehmen solche Schwankungen bis zu einem gewissen Punkt sehr gut abfedern können.Außerdem gibt es einige Maßnahmen, mit denen sich die Flexibilität noch deutlich steigern lässt. Denn natürlich lassen sich nicht nur diverse Baumaschinen mieten. Es ist ebenfalls möglich, den Fuhrpark durch flexible Lösungen kontinuierlich anzupassen. Einen großen Anteil an den Ausgaben haben in den meisten Betrieben auch die Personalkosten. Bei einer schlechten Auftragslage laufen diese Kosten natürlich weiter. Fest angestellte Arbeitnehmer können nicht einfach gekündigt werden, wenn die Aufträge zeitweise ausbleiben. Darüber hinaus ist es schwer qualifiziertes Personal zu finden, wenn keine unbefristeten Arbeitsverträge geschlossen werden. Diese führen zusätzlich dazu, dass sich die Angestellten permanent nach Alternativen umschauen. Auftragsspitzen können deshalb nicht durch Neueinstellungen abgefedert werden. Es entsteht ein erheblicher Kostenblock, der in einer schlechteren Konjunkturphase zu einem großen Problem werden kann. Sinnvoller ist da der Einsatz von Leiharbeitskräften. Dadurch können Unternehmen ihren Umsatz erhöhen, ohne ein zu großes Risiko einzugehen.
Dem Unternehmen finanziellen Freiraum verschaffen
Unternehmer und Geschäftsführer sollten anstreben, dass ihr Unternehmen einen ausreichenden finanziellen Spielraum hat, um für schlechtere Zeiten gewappnet zu sein. Dazu gehört auch, dass keine langlaufenden Verbindlichkeiten eingegangen werden, die nicht durchkalkuliert sind. Gerade aus diesem Aspekt ist es nur selten sinnvoll, teure Maschinen für einen langen Zeitraum zu finanzieren. Täglich benötigte Geräte und Baumaschinen gehören selbstverständlich zur Ausstattung, die im Betrieb nicht fehlen darf. Die Anschaffung von selten genutzten Werkzeugen und Maschinen kann aber dazu führen, dass die Liquidität unnötig reduziert werden. Bei Investitionen sollte als geprüft werden, ob sie sich auch in einer schlechteren Wirtschaftslage noch tragen können.