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Starke Marken: Wie der eigene Name den Unternehmenswert steigert

„Coca Cola“, erweckt sofort die Assoziation zu einem kühlen Erfrischungsgetränk. Und wer sagt denn überhaupt noch „Taschentuch“? Ein „Tempo“ wird doch meist gewünscht. Das sind Beispiele von Marken, die sich einen so guten Namen geschaffen haben, dass diese als Synonym für eine Produktgattung gelten. Eine gute Markenführung sorgt für ein Alleinstellungsmerkmal, für ein gutes Image und für Vertrauen und Erfolg bei den Kunden.

Google, Apple, Microsoft und Amazon stehen an der Spitze der Liste der erfolgreichsten Marken der Welt. Doch nicht nur, dass diese Marken in aller Munde sind, sie steigern damit vor allem den Wert des Unternehmens. Laut einer Studie von PwC ist die eigene Marke für neun von zehn Unternehmen erfolgsentscheidend. Jedes zweite Unternehmen schätzt den Anteil des Markenwerts am Gesamtunternehmenswert auf 50 Prozent.

Gründliche Vorarbeit und Recherche statt teure Marketingstrategien

Wer sich unersetzbar machen will, muss einen klaren Vorteil bieten und diesen auch geschickt verkaufen. Der Aufbau und die Pflege einer Marke sind überlebenswichtig und gelingen jedoch nicht nur mit kostspieligen Marketingaktionen. Um später böse Überraschungen zu verhindern, sollten ein Rechtsbeistand sowie eine gründliche Recherche im Vorfeld nicht fehlen. Zunächst müssen Fragen beantwortet werden: „Wer bin ich?“, „Was kann ich?“ und „Was mache ich anders als die anderen?“.

Sich von den anderen abheben – von Beginn an

Am besten sind die Weichen bereits bei der Neugründung eines Unternehmens oder dem Schritt in die Selbständigkeit richtig zu stellen. Wichtig ist, einen Namen zu finden, der sich von denen anderer Unternehmen unterscheidet, und sich zudem zu überlegen, ob der außerwählte Name auch als Marke schutzfähig sein soll. Wollen Unternehmer verhindern, dass ein anderes Unternehmen ihren Namen benutzt, brauchen sie Markenschutz für ihr Unternehmen. Etwa mit einer Markeneintragung erwerben Unternehmer das alleinige Recht, ihren Markennamen für Waren und Dienstleistungen zu verwenden.

Und warum ist Rechtsbeistand sinnvoll? Wer eine Marke anmelden will, sollte wissen, dass die Markenämter das Verzeichnis weder auf identische noch auf ähnliche Marken prüfen. Das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) und das Europäische Amt für Geistiges Eigentum (EUIPO) prüfen einzig und allein, ob die Marke überhaupt eintragungsfähig ist.

Von Markeninvestitionen zu Markenwertschöpfung

Zugegeben, der Weg vom eigenen Produkt zum Sinnbild für eine ganze Produktgattung bedarf Ausdauer, kann jedoch gezielt aufgebaut werden. Was Wert schafft und was nicht, wird eines der Themen des Seminars „Marken-Recht und Marken-Wert im Unternehmen“ am 28. Juni 2018 in München sein. Das Seminar schafft Antworten auf die Fragen, wie Marken ausreichend geschützt werden und welchen Wert sie haben? Aber auch, was getan werden muss, damit die Marke einen Anteil von über 50 Prozent am Unternehmenswert erzielt? Die Veranstaltung richtet sich an bereits erfolgreiche Unternehmer und Geschäftsführer, an Gründer, aber vor allem auch an Klein- und Familienunternehmen.

Melden Sie sich hier zu dem Seminar an.

Über den Autor:

Alexandra Dellmeier ist Rechtsanwältin und Fachanwältin für Gewerblichen Rechtsschutz bei der Kanzlei LexDellmeier. Sie berät in allen Fragen des Marken-, Design- und Lizenzrechts. Ihre Expertise liegt insbesondere bei der strategischen Portfolio-Betreuung sowie bei der Anmeldung von Schutzrechten und der effektiven Durchsetzung und Verteidigung von Marken vor den Markenämtern und Gerichten. Ihre Erfahrung als ehemalige Justiziarin bei der ProSiebenSat1 Media AG verhalf ihr zu einem besonderen Verständnis für die Unternehmenspraxis bei der strategischen Planung und Budgetierung von Marken­ und Designanmeldungen.

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