Obwohl eine Mobilitätswende dringend notwendig ist, um Deutschland klimaneutral zu machen, ist der Verkehr nach wie vor einer der größten Energieverbraucher in Deutschland. Allein im Jahr 2022 war der Verkehrssektor für fast ein Drittel des gesamten Primärenergieverbrauchs in Deutschland verantwortlich. Es gibt jedoch bereits Kommunen, die mit einem guten Beispiel voran gehen und durch eine verbesserte Infrastruktur des ÖPNV einen großen Schritt Richtung Mobilitätswende gehen.
Anlässlich der immer größer werdenden Gefahr des Klimawandels steigt auch die Notwendigkeit, den Verkehr umweltfreundlicher zu gestalten. Bisher sind die Ergebnisse einer neuen Studie des statistischen Bundesamtes (Destatis) zur Pkw-Dichte weiterhin besorgniserregend: Auf 1.000 Einwohner kamen im Jahr 2022 durchschnittlich 583 Pkw, womit die Pkw-Dichte in Deutschland auch im zehnten Jahr in Folge angestiegen ist.
ÖPNV als Chance für die Mobilitätswende
Innerhalb Deutschlands gibt es jedoch große Unterschiede bei der Pkw-Dichte. In den westlichen Flächenländern wie dem Saarland (660 Pkw pro 1.000 Einwohner), Rheinland-Pfalz (634) oder Bayern (625) ist sie deutlich höher als in den Stadtstaaten Bremen (443), Hamburg (439) und Berlin, wo sie mit 338 Pkw je Einwohner am niedrigsten ist. Ein Grund, weshalb in Stadtstaaten weniger Autos auf den Straßen unterwegs sind, ist das besser ausgebaute ÖPNV-Netz. Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs ist einer der wichtigsten Bausteine, um den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren. Dazu muss in Deutschland die Infrastruktur des öffentlichen Nahverkehrs noch weiter verbessert werden, wobei sich Inspiration in einem unserer Nachbarländer geholt werden könnte.
Zürich als Vorbild
Zürich macht es bereits seit Jahren vor: Der ÖPNV überzeugt mit gepflegten Fahrzeugen, einer hohen Haltestellendichte und einem engmaschigen Fahrplan. Die hohe Qualität des ÖPNV hat dazu geführt, dass die Einwohner bereits 2018 etwa 41 Prozent ihrer Wege mit Bus und Bahn zurücklegten und nur noch für ein Viertel der Wege ins Auto stiegen. Züricher nutzen den ÖPNV aber nicht nur wegen seiner hohen Attraktivität, sondern auch auf Grund der Einschränkungen für den Autoverkehr. Wenn in der Innenstadt zu viele Autos auf den Straßen unterwegs sind, müssen die Autos am Stadtrand warten, bis einige Fahrzeuge die Stadt verlassen haben und die Ampeln wieder auf grün schalten. Zusätzlich müssen sich Autofahrer in Zürich auf eine lange Parkplatzsuche einstellen: Bereits 1990 wurde entschieden, dass für jeden neu gebauten Parkplatz ein anderer weichen muss, wodurch die Gesamtzahl der Parkplätze seit fast 35 Jahren stagniert.
EVUM für emissionsfreie Mobilität in Kommunen
Eine weitere Möglichkeit, um die Mobilitätswende voranzutreiben, sind Elektroautos. Diese spielen nicht nur für den Individualverkehr eine wichtige Rolle, auch für den kommunalen Fuhrpark sind umweltfreundliche Fahrzeuge nicht mehr wegzudenken.
Eine Lösung bietet hier die Firma EVUM Motors, die mit Städten und Gemeinden zusammenarbeitet, um emissionsfreie Fahrzeuge im kommunalen Bereich zu etablieren. Vorreiter dieser Zusammenarbeit ist die Stadt Bonn, die sich das ehrgeizige Ziel gesetzt hat, bis 2035 klimaneutral zu werden. Ein Weg, um diesem Ziel näher zu kommen, ist es, den kommunalen Fuhrpark emissionsfrei zu gestalten, wobei die elektrischen Nutzfahrzeuge von EVUM Motors durch eine hohe Effizienz bei gleichzeitig niedrigen Betriebskosten speziell auf die Bedürfnisse von Kommunen zugeschnitten sind. EVUM Motors bietet dazu Fahrzeuge für die Bereiche Müllentsorgung, Landschaftspflege und kommunale Dienstleistungen an und möchte so den Übergang zu einer klimafreundlichen Mobilität in Kommunen beschleunigen.
Unternehmen wie EVUM Motors sind ein Grund zur Hoffnung, dass auch in Deutschland in den nächsten Jahren viel umgestaltet wird, um eine umweltfreundliche Mobilität in Kommunen zu ermöglichen.