Unternehmen aus Augsburg und Umgebung haben die enorme Zukunftsrelevanz von professionellem Marketing erkannt. Dies zeigt das starke Mitgliederwachstum des in Augsburg ansässigen Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik). Der 2010 gegründete Kommunikationsverband hat es sich zum Ziel gesetzt, die B2B-Kommunikation und das B2B-Marketing sowie die Zusammenarbeit von Industrieunternehmen und Agenturen nachhaltig zu professionalisieren. Jüngst trat mit der Gersthofer HUMBAUR GmbH, führender Hersteller von Anhängern und Fahrzeugaufbauten, ein weiterer Global Player aus der Region dem bvik bei.
Augsburger Kommunikationsverband treibt Professionalisierung des Marketings voran
Mit aktuell 208 Firmen- und 27 Personenmitgliedern ist der bvik der größte B2B-Marketing- und Kommunikations-verband in der DACH-Region. Zu den namhaften Mitgliedern zählen auch einige weitere Unternehmen aus Augsburg und dem Umland. Neben der KUKA AG und PCI aus dem Augsburger Stadtgebiet engagieren sich auch voxeljet, einer der weltweit führenden Hersteller für großformatige und schnelle 3D-Drucksysteme aus Friedberg sowie der Wertinger Dachziegelhersteller CREATON im bvik. Darüber hinaus bringen sich auch die Augsburger B2B-Agenturen weiskind GmbH und Kommdirekt GmbH sowie der verlag moderne industrie aus Landsberg aktiv in die Verbandsarbeit ein. „Das Wachstum und der große Zuspruch in den unterschiedlichsten B2B-Branchen zeigen uns, dass Marketingverantwortliche und Geschäftsführer im Mittelstand den Bedarf an Professionalisierung in der Kommunikation erkannt haben. Mit unseren Angeboten identifizieren wir die relevanten Themen für Marketer. Mit HUMBAUR konnten wir nun ein weiteres Unternehmen aus der Region für den bvik begeistern und als Mitglied gewinnen“, freut sich Tanja Auernhamer, Geschäftsstellenleiterin des bvik, dessen Sitz das Umwelt-Technologische Gründerzentrum (UTG) in Lechhausen ist. Von dort organisiert der Verband B2B-Weiterbildungsangebote für ganz Deutschland.
Herausforderungen für schwäbischen Mittelstand
Im Zentrum der Verbandsaktivitäten steht der Erfahrungsaustausch zwischen Industrieunternehmen und Kommunikationsdienstleistern. Dieser ist in Zeiten von digitaler Transformation und damit einhergehenden Changeprozessen unerlässlich, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Monika Niederreiner, Head of Corporate Communication der HUMBAUR GmbH, bestätigt, dass sich die ständig wandelnden Märkte eine große Herausforderung für mittelständische Unternehmen aus Schwaben sind: „Der Wirtschaftsregion Schwaben insgesamt geht es gut, wenn man auch immer wieder von Umbrüchen und Wandlungsprozessen – insbesondere in Augsburger Industriebetrieben – liest und hört. Diese Wirtschaftsstärke stellen alle Unternehmen und selbstverständlich auch Marketing und Kommunikation vor die Herausforderung, passende Fachkräfte zu finden und zu binden.“ Den bvik als Dialog-Plattform möchte HUMBAUR nutzen, um durch neue Impulse seine Mitarbeiter und das gesamte Unternehmen fit für die Zukunft zu machen. „Wir sehen in der Mitgliedschaft die Möglichkeit, durch weitere Vernetzung und Fortbildung unsere Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen zu stärken. Durch Best-Practice-Beispiele und den Austausch über aktuelle Projekte und Themen erhalten wir einerseits Tipps, damit nicht jeder immer wieder das Rad neu erfinden muss, zum anderen die Gewissheit, mit den eigenen Herausforderungen und Lösungen nicht alleine zu stehen“, erklärt Niederreiner.
Den Mehrwert der Verbandsarbeit bestätigt auch Heiko Horter, CDO der Augsburger B2B-Digitalmarketing-Agentur Kommdirekt: „Als Kommunikationsdienstleister ist der direkte Kontakt und Dialog mit Kunden – aber auch mit anderen Agenturen – wichtig und extrem wertvoll. Wir schätzen vor allem, dass die Kommunikation im bvik auf Augenhöhe stattfindet und für beide Seiten einen Mehrwert bietet.“ Horter sieht in der Mitgliedschaft eine Chance, das Bewusstsein für eine nachhaltige Professionalisierung der B2B-Kommunikation zu stärken: „Professionelles Marketing und insbesondere gezielte Marketing Automation sind die Voraussetzungen für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und damit ein wichtiger Indikator für die Wirtschaftskraft einer Region.“