Die meisten Unternehmen gewinnen ihre Kunden auf die klassische Art und Weise, indem sie Kunden anwerben, Flyer verteilen oder Annoncen schalten. Doch die Zeiten ändern sich. Heutzutage möchten Kunden nicht mehr mit Werbung überschüttet werden. Mehr als jeder Zweite wirft einen Werbebrief ungeöffnet weg und ein Großteil nutzt einen AdBlocker im Internet. Der Trend geht heute in die Richtung, dass der Kunde das Unternehmen findet und nicht umgekehrt. Dieses Ziel kann optimal mit Hilfe eines Blogs erreicht werden. Wie genau das funktioniert und was beachtet werden sollte, wird in diesem Artikel erläutert.
Das Marketing wird umgedreht
Früher mussten Unternehmen auf die Suche nach neuen Kunden gehen, heute suchen die Kunden die Unternehmen. Ein maßgeblicher Punkte hierfür ist die Suchmaschinenoptimierung des Blogs. Wird ein Blog intensiv und ausführlich betrieben, so ist die Chance hoch, dass dieser für bestimmte Suchbegriffe bei Google auf der ersten Seite steht. Mehr als 95 Prozent der Nutzer öffnen nur Ergebnisse der ersten Seite.
Aus diesem Grund ist es heute so wichtig für jedes Unternehmen einen Blog zu betreiben. In jeder Branche gibt es genügend Probleme, sowie Tipps und Tricks, welche dort besprochen werden können. Findet der Nutzer ein Unternehmen selbstständig über die Google Suche und ist so begeistert, dass dieser zum Kunden wird, so fällt das unter den Begriff Inbound Marketing.
Durch den Betrieb eines Blogs ist es dem Unternehmen möglich, mit seinen potenziellen Kunden auf Augenhöhe zu kommunizieren. Wird mit Hilfe eines Beitrages ein Problem gelöst, stehen die Chance gut, dass der Nutzer erneut die Website besuchen wird.
Was ist bei einem Blog zu beachten?
Damit ein Blog gefunden und sogar gelesen wird, gibt es einige Aspekte zu beachten. Bereits mit der Überschrift, welche in den Suchergebnissen dem Nutzer angezeigt wird, fängt es an. Diese sollte polarisierend, aber kein Clickbait sein. Eine etwas überspitzte Überschrift ist wichtig, damit das Interesse des Nutzers geweckt wird. Trotzdem sollte sie der Wahrheit entsprechen und keine Informationen vorgaukeln.
Anschließend kommt es zum Hauptteil: Dem Inhalt. Bei dem Inhalt kommt es immer auf das Thema an. Wer nach einem Rezept für einen Apfelkuchen sucht, der möchte kurz und knapp die Zutaten, sowie die Zubereitung wissen. Wer jedoch etwas zum Thema Bloggen sucht, der möchte einen ausführlichen Text lesen. Innerhalb eines Textes sollten alle Fragen geklärt werden, sodass am Ende des Inhalts keine offenen Fragen mehr beim Nutzer auftauchen. Eine Strukturierung in Absätze und verschiedene Zwischenüberschriften sind essenziell. Auch Bilder und Videos sollten zur visuellen Unterstützung nicht vernachlässigt werden.
Damit der Blog auch von Google gut bewertet werden kann, muss jede Seite für die Suchmaschine noch zusätzlich optimiert werden. Die meisten Optimierungsmaßnahmen kann man bereits treffen, wenn man den Blog für den Nutzer schreibt und gestaltet.
Das Suchwort, für das der Blogbeitrag gefunden werden soll, sollte im Text öfters vorkommen. Jedoch sollte kein Keyword Spamming vorgenommen werden. Ein flüssiger Lesefluss ist enorm wichtig. Eine Keyworddichte von 2-3 Prozent ist dabei vollkommen ausreichend.