Die richtige Ausstattung ist ausschlaggebend für den Erfolg eines Unternehmens und viele industrielle Betriebe sind auf Öfen angewiesen. Industrieöfen können für die unterschiedlichsten Verfahren genutzt werden, darunter Röst-, Schmelz-, Sinter-, Trocknungs- und Verdampfprozesse. Aufgrund der hohen Kosten ist es jedoch wichtig, sich näher über das Thema zu informieren, denn Industrieofen ist nicht gleich Industrieofen. Es gibt Öfen in den unterschiedlichsten Ausführungen und welche letztendlich am besten sind, hängt von zahlreichen Kriterien ab. In diesem Beitrag möchten wir uns näher mit diesen Kriterien befassen.
Einteilung nach Produktionsbereich und Verfahren
Wie funktioniert ein Industrieofen? Diese Frage stellen sich viele Industrieunternehmen, aber eine pauschale Antwort darauf gibt es nicht. Die Funktionsweise eines Industrieofens hängt schließlich maßgeblich von dem Produktionsbereich und Verfahren ab, weswegen es unterschiedliche Bauarten gibt. Diese Bauarten wiederum können sich im Hinblick auf die Funktionsweise unterscheiden. Viele Unternehmen in Deutschland bevorzugen Industrieöfen für die Wärmebehandlung, welche auch für eine homogene Erwärmung und Trocknung von Vergussmassen eingesetzt werden können. Entsprechende Lösungen werden unter anderem von bdtronic angeboten. Die Industrieöfen des Maschinenbauunternehmens verfügen sowohl über ein Heizregister als auch einen Ventilator.
Prüfung der Kompatibilität mit den Produktionslinien des Unternehmens
Damit Industrieöfen so funktionieren, wie sie es sollen, müssen sie mit den Produktionslinien des industriellen Unternehmens kompatibel sein. Das ist jedoch nur dann gegeben, wenn die Öfen über alle relevanten Anschlussvoraussetzungen verfügen. Es ist am besten, wenn die Industrieöfen in verschiedenen Längen erhältlich und vielseitig kombinierbar sind. Eine Kompatibilität zu gängigen Fertigungssystemen wie dem Bosch Transport System TS2 Plus ist bei den meisten Modellen gegeben.
Prüfung des Budgets und der anfallenden Kosten
Wie auch bei anderen Anschaffungen müssen sich Unternehmen mit dem Thema Finanzierung auseinandersetzen. Dazu gehört erst einmal, das zur Verfügung stehende Budget zu prüfen. Anschließend geht es darum, passende Industrieöfen auszusuchen. Allerdings sollte diesbezüglich erwähnt werden, dass es gerade bei Öfen und vergleichbarer Ausstattung wichtig ist, in hochwertige Modelle zu investieren. Minderwertige Industrieöfen schaden nicht nur der Effizienz, sondern sie sind im schlimmsten nicht einmal günstiger, da sie mit hohen Wartungskosten einhergehen. In jedem Fall empfiehlt sich die Erstellung eines Businessplans, um falls nötig finanzielle Unterstützung von Banken zu erhalten.
Prüfung von spezifischen Merkmalen
Selbst wenn ein Einsatz des Industrieofens plausibel erscheint, sollten Unternehmen einen Blick auf spezifischen Merkmale werfen. So macht es beispielsweise einen Unterschied, ob der Ofen modular erweiterbar ist, volle Prozesskontrolle bietet und eine Regelung der Luftgeschwindigkeit ermöglicht. Da auch die Energieeffizienz in Unternehmen ein immer wichtigeres Thema spielt, sollte dieser Faktor ebenfalls berücksichtigt werden.
Klärung von Fragen zur Instandhaltung und Wartung
Industrieöfen müssen in regelmäßigen Abständen gewartet werden, da sie andernfalls an Effizienz verlieren oder gar kaputtgehen. Wie eine Wartung abläuft, ist jedoch von Modell zu Modell unterschiedlich, weswegen sich jedes industrielle Unternehmen vor dem Kauf über dieses Thema informieren sollte. Zudem ist es wichtig, dass für den Fall der Fälle ein professioneller Ansprechpartner zur Verfügung steht. Das macht es umso wichtiger, Industrieöfen ausschließlich von Herstellern zu kaufen, die sich im Laufe der Jahre auf dem Markt bewähren konnten.